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Neuer Behindertenbeirat der Gemeinde Hohenbrunn gewählt

Erfahrene Mitglieder wiedergewählt – ein neues Gesicht verstärkt das Gremium

Bürgermeister Dr. Straßmair mit dem neuen Behindertenbeirat

Bürgermeister Dr. Straßmair mit dem neuen Behindertenbeirat

Im Mai 2025 wurde der Behindertenbeirat der Gemeinde Hohenbrunn neu besetzt. Für eine weitere Amtszeit bestätigt wurden Wolfgang Mathis und Dr. Alexander Steinmann. Neu hinzugekommen ist Philipp Müller-Peller, der das Gremium künftig als unterstützendes Mitglied ergänzt.

Der Behindertenbeirat wurde im Januar 2016 vom Gemeinderat ins Leben gerufen. Seine Aufgabe ist es, die Belange von Menschen mit Behinderung in der kommunalen Arbeit sichtbar zu machen, Barrieren im Alltag zu identifizieren und Inklusion aktiv mitzugestalten.

Teilhabe fördern, Barrieren abbauen

In Hohenbrunn leben rund 750 Menschen mit einer körperlichen, geistigen oder seelischen Beeinträchtigung. Viele dieser Einschränkungen entstehen erst im Laufe des Lebens – zum Beispiel durch Unfall oder Krankheit. Der Behindertenbeirat setzt sich dafür ein, die Teilhabe dieser Menschen am öffentlichen Leben zu verbessern, das Bewusstsein für ihre Anliegen zu stärken und konkrete Verbesserungen anzustoßen.

Die Mitglieder des Beirats engagieren sich ehrenamtlich und orientieren sich am Leitsatz der Inklusion: „Nicht ohne uns, nicht über uns.“ Ihr Ziel ist es, Erfahrungen zu teilen, Ansprechpersonen zu sein und konkrete Impulse für mehr Barrierefreiheit zu geben – ob bei der Ortsentwicklung, dem Zugang zu öffentlichen Gebäuden und Geschäften oder der Förderung inklusiver Wohn- und Arbeitsformen. Ein weiterer Fokus liegt auf Angeboten für junge Menschen mit Behinderung – wie etwa einem regelmäßig initiierten Lehrgang für Selbstbehauptung und Selbstverteidigung.

Hohenbrunns Erster Bürgermeister Dr. Stefan Straßmair erklärt: „Inklusion beginnt im Alltag – dort, wo Menschen einander begegnen, sich einbringen und gleichberechtigt teilhaben können. Der Behindertenbeirat leistet hierzu einen wichtigen Beitrag: Er zeigt auf, wo es noch Barrieren gibt, und bringt konstruktive Vorschläge ein. Mein Dank gilt allen, die sich mit großem Engagement für ein inklusives Hohenbrunn einsetzen.“