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Neue Demenzstation im Lore-Malsch-Pflegezentrum

Modernisierung im Innenbereich - neuer Lebensgarten im Außenbereich

Lebensgarten im Lore-Malsch-Pflegezentrum - Foto: Gaissmaier GartenLandschaft

Lebensgarten im Lore-Malsch-Pflegezentrum - Foto: Gaissmaier GartenLandschaft

Im Lore-Malsch-Pflegezentrum in Riemerling wurde die spezialisierte Demenzstation „Waldoase“ nach einer umfassenden Kernsanierung des Erdgeschosses modernisiert. Die Station bietet optimale Bedingungen für bis zu 34 Bewohnerinnen und Bewohner mit Demenz und ist in der Region eine Besonderheit. Nur wenige Einrichtungen verfügen über eine spezialisierte Station für Demenzpatienten, was das Pflegezentrum zu einer herausragenden Einrichtung in der Betreuung dieser Patientengruppe macht.

Die beschützende Station namens „Waldoase“ zeichnet sich durch eine durchdachte, barrierefreie Gestaltung aus, die den Alltag der Bewohner erleichtert. Jedes der Einzelzimmer verfügt über einen Balkon mit Blick ins Grüne, was eine naturnahe Atmosphäre schafft. Der großzügige Zentralbereich mit einer integrierten Kücheninsel bietet Raum für das innovative „Eat by walking“-Konzept, das es den Bewohnern ermöglicht, sich frei zu bewegen und gleichzeitig in einer angenehmen Umgebung zu essen.

Eine weitere wichtige Neuerung sind die barrierefreien Raumspartüren, die für mehr Bewegungsfreiheit und Sicherheit sorgen. Diese Verbesserungen tragen zur erhöhten Mobilität der Bewohner bei und schaffen auch für das Pflegepersonal bessere Arbeitsbedingungen.

„Lebensgarten“ für Demenzpatienten

Neben der Modernisierung der Station wurde auch die Außenanlage neugestaltet. Der extra für die Demenzstation angelegte Lebensgarten bietet den Bewohnerinnen und Bewohnern vielfältige Möglichkeiten zur Erholung und Aktivität im Freien.

Der Garten umfasst einen Freisitz, einen Barfußpfad, ein Fühlbeet und rollstuhlgerechte Hochbeete, die zur aktiven Teilnahme einladen. Eine Terrasse, seniorengerechte Bänke und Sonnenschirme sorgen für angenehme Aufenthalte, während Obstbäume und eine standortgerechte Bepflanzung das grüne Gesamtbild abrunden.

Der „Garten der Begegnung“ bietet barrierefreie Wege, Rampen mit Geländern sowie Aufenthaltsbereiche, die speziell auf die Bedürfnisse älterer Menschen ausgerichtet sind. Die üppige Bepflanzung mit Bäumen, Sträuchern und Stauden fördert eine beruhigende und therapeutische Wirkung, die sich positiv auf die Bewohner auswirken kann.

In ähnlichen Einrichtungen konnte nachgewiesen werden, dass solche Umgebungen bei Demenzpatienten zu einer Reduzierung der Medikamentengabe beitragen können – eine innovative Idee, die nun auch bei uns Anwendung findet.